Studie zu wahrgenommenen Gesundheitsbelastungen durch Arbeit

Das Robert Koch Institut stellt die Ergebnisse einer großen Telefonbefragung vor:

Die GEDA-Studie 2010 zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Erwerbstätigen in Deutschland keine ausgeprägten Gesundheitsrisiken an ihren Arbeitsplätzen wahrnimmt. Demgegenüber steht allerdings ein nicht unerheblicher Anteil von Beschäftigten, die, ungeachtet des etablierten und gut ausgebauten Gesundheitsschutzes bei der Arbeit in Deutschland, von einer starken oder sogar sehr starken Gesundheitsgefährdung durch die eigene Arbeit ausgehen.

  • Etwa 14% der Frauen und 20% der Männer empfinden ihre Arbeitsbedingungen als stark oder sehr stark gesundheitsgefährdend.
  • Beeinträchtigungen im Betriebsklima werden im Vergleich zu anderen Arten von Belastungen von Frauen und Männern als besonders belastend wahrgenommen.
  • Vollzeiterwerbstätige fühlen sich häufiger als Teilzeiterwerbstätige durch die Arbeit belastet.
  • Die wahrgenommene Belastung durch die Arbeit variiert zwischen Branchen und Berufsstatusgruppen.
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