Wie Raucher und Nichtraucher im Betrieb zusammen arbeiten können

Autorinnen: Ingra Freigang-Bauer und Silke Amann

Übersicht

Im Arbeitsmedizinisches Zentrum Herne Pluto der Deutsche Steinkohle AG wird der Nichtraucherschutz nach ersten Start-Schwierigkeiten 2006 eingeführt. Bei dem Arbeitsmedizinischen Zentrum handelt es sich um ein Kleinunternehmen mit 35 Mitarbeiter/innen, von denen 11 rauchen. Täglich besuchen zudem rund 60 Probanden das Haus, wovon mehr als 1/3 Raucher sind.

Problematik

Kurz vor der Einführung des Nichtraucherschutzes äußern mehrere Mitarbeiter Einwände.

Lösungsansatz

Es findet ein Diskussionsprozess mit allen Beteiligten statt, bei dem man sich auf folgende Punkte einigt:

"1. Das Haus dient der Gesundheit der Beschäftigten. Rauchende unterstützen dies ebenso wie nichtrauchende Mitarbeiter.

2. Raucher verzichten auf das Rauchen am Arbeitsplatz. Es wird ihnen ein geeigneter Pausenraum zur Verfügung gestellt, in dem geraucht werden darf.

3. Probanden werden gebeten während ihres Aufenthaltes im Haus auf das Rauchen zu verzichten."

Publikationen

Ausführlichere Informationen zu diesem gelungenen Praxisbeispiel können Sie dem Artikel "Bei der Arbeit Rauchen? Wie Raucher und Nichtraucher im Betrieb zusammenarbeiten können" von Lenaerts H., Barkhoff M. und Hoffmann S. entnehmen, den wir Ihnen hier mit freundlicher Genehmigung der Zeitschrift ErgoMed bereitstellen.

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